Gründe, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen, können sehr verschieden sein. Oft geht es um ein plötzliches oder länger bestehendes seelisches Leiden, das durch die eigenen zur Verfügung stehenden Strategien nicht genügend bewältigt werden kann. Man gerät z.B. immer wieder in die gleiche „Sackgasse“ oder hat das Gefühl, das Leben nicht mehr selbst „steuern“ zu können.
Das psychische Leiden kann sich ganz unterschiedlich ausdrücken. Häufige Symptome sind Ängste, Depressionen, Reizbarkeit, Selbstunsicherheit, Schlafstörungen, Arbeitsstörungen, Essstörungen, sexuelle Störungen, Zwangsgedanken oder -handlungen, Störungen des Selbstwertgefühls oder Identitätsgefühls, wiederkehrende Beziehungsstörungen und Konflikte, aber auch körperliche Beschwerden, für die medizinisch keine ausreichenden Ursachen gefunden werden können. Auch psychisches Leiden, das durch eine schwere körperliche Erkrankung entstanden ist, kann durch eine psychotherapeutische Begleitung Erleichterung finden.
Nicht jeder Kontakt führt in eine langfristige psychotherapeutische Behandlung. In manchen Situationen können auch wenige Gespräche zu neuen Sichtweisen und Lösungsansätzen führen. In anderen Situationen ist es notwendig, sich im Rahmen einer Psychotherapie genügend Raum und Zeit zu nehmen, um eigene innere, bisher unbewusste Zusammenhänge zu verstehen, diese zu verarbeiten und neue Entwicklungen und Perspektiven zu schaffen.
Was eventuell für Sie angebracht wäre, lässt sich nur in einem persönlichen Gespräch klären, bei dem neben dem aktuellen psychischen Leiden auch Ihre aktuelle Lebenssituation vor dem Hintergrund Ihrer biografischen Entwicklung mit einbezogen würde.
